(Quelle: Gemeinde Bohmte, Stand vom 01.01.2022)
EINWOHNER NACH ORTSTEIL
Ortsteil | Einwohner | |
---|---|---|
Meyerhöfen | 732 | 18% |
Schwege | 1023 | 26% |
Welplage | 2208 | 56% |
gesamt | 3963 |
EINWOHNER NACH GESCHLECHT
Ortsteil | männlich | weiblich |
---|---|---|
Meyerhöfen | 363 | 369 |
Schwege | 526 | 497 |
Welplage | 1106 | 1102 |
gesamt | 1995 | 1968 |
50% | 50% |
EINWOHNER NACH RELIGION
Ortsteil | evangelisch (ev.-fr. + ev.-luth. + ev.-ref.) | katholisch (röm.-kath.) | russisch-orthodox (russ.-orth.) | ohne Angabe |
---|---|---|---|---|
Meyerhöfen | 412 | 164 | 4 | 152 |
Schwege | 412 | 358 | 6 | 247 |
Welplage | 681 | 1057 | 32 | 438 |
gesamt | 1505 | 1579 | 42 | 837 |
38% | 40% | 1% | 21% |
Bevölkerungsentwicklung
Die Bevölkerung in der Zeit Mitte des 18. Jahrhunderts bis zum Beginn des zweiten Weltkrieges betrug ca. 2700 Einwohner. Nach dem Ausgang des Krieges kamen vermehrt Flüchtlinge und Vertriebene in den Ort, die zunächst provisorisch in dem vorhandenem Wohnraum untergebracht werden mussten. Erst nach der Stabilisierung der wirtschaftlichen Verhältnisse, das heißt nach der Währungsreform 1948, waren die Voraussetzungen für eine stärkere Neubautätigkeit gegeben, welche auch in Hunteburg einen erfreulichen Aufschwung erlebte. Dennoch ist festzustellen, dass nach 1950 zunächst ehemalige Flüchtlinge und Vertriebene – sicher auch aus Gründen der Arbeitsplatzsuche – Ballungsräumen zustrebten, bis ab etwa 1970 eine gesunde und beständige Entwicklung Hunteburgs eintrat. Diese erreichte ungefähr zu Beginn des neuen Jahrtausends die Marke von 3900 Einwohnern und erfährt seitdem weiterhin eine leichte Steigerung.
Jahr | Einwohner | Änderung pro Jahr zum Vorwert |
---|---|---|
1821 | 2697 | |
1900 | 2244 | -6 |
1905 | 2215 | -6 |
1939 | 2784 | +17 |
1950 | 4011 (Zuzug von Vertriebenen) | +112 |
1960 | 2715 | -130 |
1972 | 3212 | +41 |
1997 | 3756 | +22 |
2000 | 3812 | +19 |
2003 | 3926 | +38 |
2011 | 3899 | -3 |
2017 | 3928 | +5 |
2022 | 3963 | +7 |
Auszug aus „Beschreibung des Königreichs Hannover“ von 1834
Hunteburg, Vogtei des K. Wittlage-Hunteburg, addftl. 2 M., über die Pf. Hunteburg und Benne.
Heinrich Daniel Andreas Sonne: Beschreibung des Königreichs Hannover, Band 5, J. G. Cottasche Buchhandlung, München 1834, S. 455 (Link zum Digitalisat)
Das D. Hunteburg, 38 H. 313 E., hat eine katholische und seit 1814 auch eine evangelische Kirche; zu beiden gehören noch 3 Bauerschaften; zu der ersteren eine Kapellanei, zu der zweiteren 4 Landgüter; im D. ist eine NBR des Kr. Lingen.
Das alte Schloß Hunteburg war mit Burgmännern belebt; das jetzige Amtshaus (Pächterwohnung) wurde von Ernst-August umgebaut.
Hier ist viel Armuth.