Hunteburg

1324 errichtete der Osnabrücker Bischof Gottfried Graf von Arnsberg die Hunteburg. Rund um das Bauwerk entwickelte sich in den folgenden Jahrhunderten unsere Ortschaft, auf der sich der Name übertrug.

Das Haus war aus Stein gebaut und von einen ausgedehnten Grabensystem umgeben, das von der Alten Hunte gespeist wurde. Eine Steinbrücke aus dem Jahre 1424 führte zum Burghof. Sie ist neben einem halb eingeebneten Teil des Burggrabens an der Straße das einzige, das heute noch an die Ritterzeit erinnert.

1358 erhielt dir Burg zum Schutz gegen Feinde eine Plankenumfriedung. Gegen Ende des 14. Jahrhunderts soll Bischof Dietrich von Horne in der Burg eine Kapelle gegründet haben, die 1402 einen Geistlichen erhielt.

Gegen Ende des 16.Jahrhunderts verfiel die Hunteburg. Nachdem ein Sturm die Dächer abgedeckt hatte, wurde 1618 auf dem Landtag beschlossen, die Burg ganz niederzureißen. An dem Ort wurde 1725 das Amtshaus errichtet.

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Artikel in der Neuen Osnabrücker Zeitung am 13.07.2011: Zum Artikel.